Mit dem Fahrrad durch Ostprignitz-Ruppin
Für diese Strecke brauchen wir die Bahn. Mit dem Fahrrad fahren wir von Leegebruch aus nach Bärenklau zum Bahnhof. Von hier aus geht es weiter mit der Bahn RE6-RB55 in die Fontanestadt Neuruppin. Der Waggon, den man mit dem Fahrrad benutzen kann, ist voll mit Rädern. Die Verbindung Bahn+Fahrrad wird gut genutzt. Und wie sollte es in diesem Sommer anders sein - wir haben wieder Kaiserwetter. Herrlich warm, die Sonne scheint, blauer Himmel, Fotografenwetter.
In Neuruppin am Bahnhof angekommen, halten wir uns links. Wir fahren auf die rechte Straßenseite, um dann halb rechts auf die Alt-Ruppiner Allee zu gelangen. Hier beginnt der Radweg SK (Seen-Kultur-Radweg) / N2 (Neuruppiner Radweg 2). Dieser führt parallel an der L167 nach Alt-Ruppin. An der Kreuzung Neuruppiner Straße/Seepromenade biegen wir links ab in den Neumühler Weg. Diese Straße ist sehr ruhig. Wir bleiben auf ihr bis zur Schleuse an der Quäste. Hier biegen wir links ab auf den schönen Radweg bis nach Molchow.
Wir überqueren eine schöne Holzbrücke über den Molchowsee und gelangen auf den Dorfplatz in Molchow. Vom Dorfplatz aus geht es weiter auf der Krangener Straße durch den Ort Molchow und befinden uns dann auf der Fahrradstraße SK. Hier ist es unglaublich schön, vor allem weil die Strecke übersät ist mit Mirabellen. Und die sind soooo lecker. Zwischen den Bäumen mit Mirabellen immer wieder Pflaumen und leider noch nicht reife Äpfel. Eine tolle Obststrecke, und wie das duftete :-))) Hier haben wir uns richtig Zeit gelassen und viel genascht. Auf der rechten Seite der Strecke lag ein Sonnenblumenfeld. Ich neige zwar manchmal dazu etwas zu übertreiben, aber dieses Feld war mindestens so groß wie 6 - 8 Fußballfelder. Gigantisch. Leider waren die Sonnenblumen schon abgeblüht. Aber für nächstes Jahr steht die Strecke schon in meinem Kalender. Da muss ich nochmal hin. Vor allem auch im Frühjahr, wenn die Obstbäume blühen.
Ab Molchow bis zum Ende der Fahrradstraße sind es ca. 2 km. Dann stößt man auf die L122. Hier fährt man links Richtung Krangen, um nach ca. 100 m rechts auf die nächste Fahrradstraße zu gelangen. Diese führt ganz traumhaft durch den Wald. Ein bisschen gemein ist, dass die Steigungen langgezogen sind, aber mittlerweile sind wir ja gut trainiert. Am Ende dieser herrlichen Fahrradstraße treffen wir wieder auf die L122. Hier steht erstmal kein Hinweisschild, wo lang es nun weitergeht. Hier müsst ihr links abbiegen. Ihr überquert den Rhin und seid nun auf der Lietze. Nach ca. 1 km sind wir rechts auf den Radweg N3 (Neuruppiner Radweg 3) abgebogen. Dieser heißt ebenfalls Lietze. Aus diesem Weg wird der Kramnitzer Weg. Als sich der Kramnitzer Weg gabelte, sind wir rechts in den Mühlenweg gefahren, an Klosterheide vorbei, Richtung Lindow (Mark) zum Gudelacksee.
Am Ende des Mühlenwegs fahren wir auf die Straße Am Gudelacksee, direkt am Gudelacksee entlang. Der Verkehr ist sehr ruhig. Der Radweg Am Gudelacksee trifft auf die Straße An den Wiesen. Von hieraus gelangt man zur Hauptstraße L19, Bahnhofstraße, die durch Lindow führt. In Lindow haben wir im Ratskeller moldawisch gegessen. Sehr nettes Personal und lecker Essen.
In Lindow steigen wir wieder in die Bahn und fahren nach Hause.
Leider hat die Zeit für ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee nicht mehr gereicht. Den Zug am frühen Abend wollten wir nicht verpassen. Der Heimweg war noch lang. Insgesamt sind wir ca. 40 km gefahren.