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Magazine, Zeitschriften, Bücher, Internetadressen

Sehr zu empfehlen ist die Chip Foto-Video, Fototest, Die große Fotoschule, aber auch die Digitale SLR Fotografie und Colorfoto Creativ.

Die Internetadresse www.traumflieger.de gibt über eine große Vielzahl an Kameras und Objektiven eine sachliche und fundierte Meinung ab. Bei der Suche nach einer neuen Kamera oder einem neuen Objektiv kann diese Seite richtungsweisend sein. Auch in Verbindung mit der Chip Foto-Video. 

Egal welche Kamera ihr euch zulegt, kauft euch immer das Handbuch zur Kamera. Je eher man seine Kamera versteht und beherrscht, umso schneller stellt sich der Spaßfaktor mit ihr ein.

Meine erste Kamera war eine EOS 450D. Das Handbuch dazu habe ich mir bei Galileo gekauft. Der Autor ist Martin Schwabe. Das Handbuch zur EOS 60D ist ebenfalls von Galileo und wurde von Holger Haarmeyer und Christian Westphalen verfasst. Die Bücher sind sehr gut strukturiert. Man muss nicht alles lesen, um eine bestimmte Beschreibung zu finden. Aufgeschlagen liegt das Buch plan auf dem Tisch.

Natürlich kann man es sich auch einfach machen und bei youtube suchen.

Bildbearbeitungsprogramm

An Photoshop von Adobe, z. B. Elements  kommt sicherlich kein anderes Programm so schnell vorbei. Mit dem entsprechenden Handbuch für dieses Programm und Zeit zum Ausprobieren, kann man seinen Bildern den letzten Schliff geben und sie z.T. ordentlich aufwerten.

Verleih von Kameras und Zubehör

Wer kennt das nicht? Man möchte sich eine neue Kamera oder ein neues Objektiv kaufen, ist sich aber unschlüssig, ob man nicht vielleicht am Ende nur enttäuscht ist.

Bei Calumet www.calumetphoto.de Rent-Bereich könnt ihr eure Wunschkamera oder -objektiv vor dem Kauf gegen ein Entgelt testen.

Filter

Polarisierungsfilter = Polfilter, Grauverlaufsfilter = Neutraldichtefilter, Farb- und Weichzeichnungsfilter sind in der Fotografie sehr nützlich und hilfreich.

Der Hersteller Cokin bietet ein breites Spektrum an Filter an. Ein großes Portfolio bietet zum Beispiel www.versandhaus-foto-mueller.de an. Einen Polfilter würde ich jedoch immer als Rundfilter zum Aufschrauben kaufen, möglichst aus Glas.

Fotoausrüstung

Rucksack und Tragegurt

Mein Fotorucksack ist ein Slingshot von Lowepro. Der Tragegurt geht quer über die Schulter. Der Vorteil ist, dass man zur Entnahme der Kamera den Rucksack einfach vor den Bauch zieht. Einen Objektivwechsel kann man problemlos im geöffneten Rucksack vornehmen. Sollte einem doch mal etwas aus der Hand fallen, fällt es weich in den Rucksack. Die Einteilung im Rucksack ist variabel. Außerdem befindet sich am Rucksack eine Halterung für ein Stativ. Bei Regen kann man den Rucksack mit einer integrierten Regenhaube schützen. Leer ist der Rucksack federleicht. Das Material ist sehr robust. Nachteil ist, dass der Tragegurt quer über die Brust geht. Nach mehreren Stunden des Tragens schmerzt die Schulter.

Mein Tragegurt ist von Sun-Sniper Pro Steel & Bear. Der Gurt ist einfach nur klasse. Der Gurt wird mit einer Schraube im Stativgewinde der Kamera befestigt. Im Gurt selbst befindet sich ein Stahlseil, so dass einem der Gurt nicht einfach durchtrennt werden kann. Man trägt ihn diagonal über der Schulter. Durch eine Polsterung und Feder im Gurt ermüdet die Schulter nicht. Die Kamera ist immer sofort griffbereit. Beim Spazierengehen im Gelände oder beim Fahrradfahren ist die Kamera immer einsatzbereit. Für mich sind keine Nachteile erkennbar.

Stative

Ich nutze ein Dreibein- und ein Einbeinstativ von Manfrotto. Das Einbein hat eine Schaumstoffummantelung als Griffschutz. Das ist besonders angenehm bei kalten Temperaturen. Ohne Ummantelung wäre das Metall sehr kalt. Dieses Stativ nutze ich meist nur im Tierpark. Es gleicht nur die Hoch-/Runterbewegungen aus. Die seitlichen und Vor- und Zurückbewegungen bleiben leider.

Das Dreibein aus Carbon ist äußerst stabil und standfest. Die Mittelsäule läßt sich quer legen, so dass bodennahe Aufnahmen, z. B. Makros, sehr gut aufgenommen werden können. Als Reisestativ im Flieger ist es doch recht groß und schwer. Achtet beim Kauf eines Stativs auf eine Schaumstoffummantelung als Griffschutz.

Eine weiteres "Stativ" ist ein Pod. Ein mit Reis oder Linsen gefülltes Säckchen. Dieses wird auf den Boden gelegt. Darauf setzt man die Kamera ab, um bodennahe Aufnahmen machen zu können. Mein Pod ist ein Unikat. Meine Freundin hat mir ein Säckchen aus Bundeswehrtarnstoff genäht und mit kleinen Bohnen gefüllt :-))

Weitere Stative sind Ministative oder Tischstative. Darauf achten, dass diese das Gewicht einer schweren Kamera mit Objektiv tragen. Klemmstative Gorillapod sind nützliche Helfer und tragen auch eine schwere DSLR (sagt der Hersteller).

Der Kugelkopf von Manfrotto leistet gute Dienste. Wenn ich aber das schwere Tele auf dem Kugelkopf benutze und mein Motiv anvisiere, neigt sich der Kopf um 1-2 mm nach unten, so dass mein Fokus nicht mehr stimmt. In der Fototest hat der Kugelkopf von Bilora sehr gut abgeschnitten. Erfahrungswerte habe ich leider nicht.


Kauftipps

Kauf einer Canon

Beim Kauf einer Canon EOS lege ich mich u.U. für meine fotografische Zukunft fest. Soll heißen, dass all meine gekauften Objektive ausschließlich an eine Canon DSLR passen. Gefällt mir irgendwann eine andere Marke besser, würden meine Objektive nicht mehr passen. Alle Mittelklasse- und Semikameras von Canon besitzen einen Crop-Faktor. Das heißt, dass meine Anfangsbrennweite mit 1,6 multipliziert werden muss. Beispiel: Meine Anfrangsbrennweite liegt bei 18 mm. In Wirklichkeit sind es aber 28,8 mm. Allerdings verlängert sich meine 200 mm Brennweite dann auch auf 320 mm. Das hat mit dem kleineren Sensor APS-C zu tun. Die Vollformat macht solche Spielchen nicht. 18 mm sind auch 18 mm. Sie hat von allen Kameras den größten Sensor. Was ich durch den Sucher sehe, ist auch tatsächlich auf dem Foto zu sehen. Allerdings wird einem hierfür auch kräftig in die Tasche gegriffen.

Beim Kauf eines Objektivs ist u.a. auf Folgendes zu achten:

- Wie groß ist die größte Blende und ist sie bis zur höchsten Brennweite durchgängig?

Als Beispiel Blende 1:3.5 - 6.3: Die größte Blende bei 18 mm Brennweite ist 3.5, d. h. schon ziemlich gut. Das Objektiv lässt gut Licht durch. Allerdings nimmt mit zunehmender Brennweite, z.B. 200 mm, die Lichtstärke stark ab. Dann liegt die größte Blende nur noch bei 6.3  :-))  Nehmen wir als Beispiel ein Weitwinkelobjektiv 11-16 mm. Hier haben wir eine durchgängige Lichtstärke über die gesamte Brennweite von 2.8 - sehr gut. Das werden brilliante Fotos.

- Hat das Objektiv einen Stabilisator?

Für mich ist dieses Hilfsmittel immens wichtig. Viele Objektive sind sehr schwer. Die Kamera ist auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Ein Stabilisator ermöglicht doch weitestgehend verwacklungsfreie Fotos. Bei längeren Belichtungszeiten von bis zu 2 sec. kann man noch problemlos aus der freien Hand fotografieren. Jeder Hersteller hat für den Stabi seine eigene Bezeichnung:

Canon = IS

Sigma = OS

Tamron = VC

Makro- oder Weitwinkelobjektive haben oft keinen Stabi. Deren Lichtstärke ist so hoch, dass sie keinen Stabi benötigen. Festbrennweiten besitzen ebenfalls keinen Stabi. Bei einer Blende von 1.8 ist das auch nicht nötig.

Canon-Objektive

Achtung! Das Canon 70-200 mm gibt es in 4 verschiedenen Ausführungen; Blende 2.8 und 4, mit und ohne Stabi. Also aufpassen, was man da vergleicht. Hat das Objektiv die Bezeichnung EF-S aufgedruckt, würde es an eine Vollformatkamera nicht mehr passen!

Objektive allgemein

Da man sich in der Regel mehrere Objektive zulegt, sollten die Brennweiten nicht zu sehr überlappen. Wer gerne Landschaften fotografiert, wünscht sich vielleicht ein Weitwinkel, z. B. 11 - 16 mm. Die nächste Größe könnte dann ein 17-70 mm oder 24-105 mm sein. Danach würde vielleicht ein Tele 120-400 mm kommen. Mein Immerdrauf ist ein Standardzoom von Canon 24-105 mm. Ich habe ein Weitwinkel und die mittleren Brennweiten in einem Objektiv vereint. Sehe ich jedoch in der Ferne ein Tier, das ich fotografieren möchte, würde die 105er Brennweite wahrscheinlich nicht reichen. Ich müsste also versuchen ein größeres Objektiv schnell zu wechseln oder aber auf das Foto verzichten. Die Qualität des 24-105er ist jedoch um Längen besser als die meines alten Reisezooms von Sigma 18-200 mm. Jedoch muss man dafür in den Brennweiten Kompromisse machen.

Beim Kauf eines Objektivs ist unbedingt darauf zu achten, dass der Verschluss an meine vorhandene Kamera passt. Die meisten Objektivhersteller bauen speziell für unterschiedliche Kameramodelle. Kaufe ich also für meine Canon ein Objektiv, muss in der Objektivbeschreibung stehen, dass es auf eine Canon passt. Gilt auch für alle anderen Kameramodelle.

Das Gesamtgewicht meiner Ausrüstung bzw. Kamera mit aufgesetztem Objektiv ist nicht zu unterschätzen. Ist man mehrere Stunden im Gelände unterwegs, vielleicht noch bei 30 °C, wird das ganz schön anstrengend.