Ruhige und erholsame Radtour bei sehr schönem Frühlingswetter Ende März

Wir hatten uns überlegt, essen zu fahren. In Wustrau-Radensleben, im Seeschlösschen Wustrau, waren wir lange nicht mehr. Also ab aufs Fahrrad und von Leegebruch nach Wustrau gefahren. Na ja, wir sind ab Velten mit der Bahn nach Wustrau gefahren. Aber ab Wustrau dann nur noch mit dem Rad. Der Veltener Bahnhof ist eine Katastrophe. Ein Rollstuhlfahrer oder eine Mutter mit einem Kinderwagen haben hier ohne Hilfe keine Chance auf den Bahnsteig zu kommen.

Als wir in Wustrau angekommen waren, fuhren wir gleich bis zum Seeschlösschen. Das Essen war wie erwartet sehr köstlich. Bei angenehmen 20 °C konnten wir draußen auf der Terrasse direkt am Ruppiner See sitzen.  Nun waren wir gut eingestimmt und konnten losfahren.

 

 

Auf der Flatower Straße fahren wir über den Wustrauer Rhin, durch eine absolut ruhige Gegend, auf einem gepflasterten Radweg, überqueren den alten Rhin und fahren weiter Richtung Linumhorst auf der Linumhorster Straße. Wir haben schon Störche und mehrere Zitronenfalter gesehen.   Aus dem  gepflasterten Weg wird leider irgendwann eine Kopfsteinpflasterstraße, die sich nur am Rand einigermaßen befahren lässt.

Wir halten durch, bis wir vor Linumhorst wieder eine ordentliche Straße unter den Reifen haben. Wir sind auf der Linumhorster Straße - Allee des Jahres 2011 in Deutschland.

Von der Allee des Jahres geht links ein Luchweg ab, direkt über die Wiesen, durch ein Naturschutzgebiet zum Moorhof, Koppehof bis Moorhof. Zugegeben: Es war nicht der beste Weg zum Radfahren, aber absolut still, totale Ruhe, nur die Natur und wir, kein Flugzeug, kein Auto, nichts. Man konnte die Stille hören. Das hat sich gelohnt.  Irgendwann gelangt man auf den Luchweg und kommt auf der Mühlenstraße in Kremmen an. Von Kremmen geht es auf dem Radweg neben der L170, Berliner Chaussee, durch Amalienfelde bis kurz vor Schwante. Hier fahren wir links über die Bahnschienen und sind wieder auf der herrlichen Fahrradstraße, die dann später rechts durch den Wald führt bis zum Schloß Sommerswalde. Von Sommerswalde fahren wir weiter durch den Wald auf der Fahrradstraße bis kurz vor Vehlefanz. Der Wald ist übersät mit Buschwindröschen. Ist das schön! Nun ist es nicht mehr weit bis Leegebruch.  Die reine Fahrradstrecke betrug ca. 45 km. Fürs Erste schon mal ganz gut.